Allgemeines

 

 

(ad) Wenn Du ein Ziel im Visier hast, dann bist  Du bei der Schützengesellschaft Emersleben richtig. Gemäß unserer Satzung wollen wir  den Schießsport  fördern und den Nachwuchs für die schießsportlichen Belange begeistern. Die Regeln sind fest in der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes  (DSB) verankert. Unser Verein bietet das sportliche Schießen gemäß dieser Sportordnung an.   Auf unserer elektronisch gesteuerten Anlage kann man  mit dem Luft- oder Kleinkalibergewehr oder mit der Luft- und Kleinkaliberpistole schießen, jüngere Sportler können sich beim Blasrohrschießen (Pusterohr) probieren. Die Trainingszeiten findet Ihr unter der Rubrik Schießsport.

In unserer Schützengesellschaft steht wegen der momentanen Altersstruktur der aktiven Sportschützinnen und Sportschützen das  Auflageschießen mit dem Luftgewehr und der Luftpistole hoch im Kurs.  Viele unserer Vereinsmitglieder haben in den vergangenen Jahren  bei  Landes- und Kreismeisterschaften sowie bei Pokalschießen auf Landes-oder Kreisebene einzeln oder als  Mannschaft  zahlreiche Siege und Top-Platzierungen errungen. Damit wurden unsere Schützinnen und Schützen  weit  über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus bekannt   und zählen zu den geachteten und sportlich starken Mitkonkurrenten.  Stolz sind wir natürlich auf unsere Senioren, die seit 2012  jährlich bei den  Deutschen Meisterschaften der Auflageschützen in Dortmund vertreten sind und 2019 in Suhl sogar einen Starter bei der ersten Senioren-Weltmeisterschaft hatten.

 

Aus  der Geschichte des Luftgewehrschießens

Das Luftgewehrschießen ist eine olympische Schießsportart, bei der mit einem Luftgewehr auf eineSchießscheibe geschossen wird. Vor 1945 hatten Ringscheiben für Luftgewehre 12 Ringe, die 12 hatte 9,5 mm Durchmesser. Die erste internationale Luftgewehrscheibe bis 1958 hatte 10 Ringe und die 10 einen Durchmesser von 4,5 mm, entsprach also demKaliber. Alle weiteren Scheiben hatten ebenfalls nur 10 Ringe. Der Deutsche Schützenbund (DSB) verwendete ab 1958 eine Scheibe, deren 10 nur 2 mm Durchmesser hatte. Diese Scheibe wurde am 1. Januar 1967 auch international eingeführt. Etwa 1988 wurde die 10 auf die heute noch üblichen 0,5 mm Durchmesser verkleinert. Der Scheibenspiegel („Das Schwarze“) hat 30,5 mm Durchmesser.

Der Schütze ist bestrebt, die Mitte einer Schießscheibe zu treffen, die 10 m entfernt ist. Der Durchmesser der „Zehn“ beträgt 0,5 mm ( ± 0,1 mm Toleranz). Dazu zielt er oder sie mit Hilfe eines Diopters und eines Korntunnels und löst den Schuss durch das Drücken des leichtgängigen Abzuges. Besonders wichtig ist dabei eine ruhige Hand und Konzentrationsvermögen des Schützen. Bis zum Alter von 45 Jahren wird Luftgewehr grundsätzlich stehend freihändig geschossen, wobei der Schütze ohne Anlehnung und künstliche Stützen stehen muss. Es gibt für Jungschützen auch die Disziplin „Dreistellungskampf" (kniend – liegend – stehend). Diese Disziplin wird nur bis zur Vollendung des 16. Lebensjahr ausgeübt als Vorbereitung auf die entsprechende Disziplin im Kleinkaliberschießen. Ab dem Alter von 46 Jahren wird in vielenSchützenvereinen auch das Schießen mit einem aufgelegten Luftgewehr angeboten. Die Regeln dafür hat der Deutsche Schützenbund 2005 in die Sportordnung aufgenommen, zunächst ab dem Alter von 56 Jahren. Seit 2017 sieht die Sportordnung des  Deutschen Schützenbundes  das Auflageschießen bereits ab 51 Jahren vor. Beim Schießen darf dabei nur das Gewehr gehalten und die Auflage nicht berührt werden. Da die Leistungsdichte hier sehr eng ist (300 Ringe bei 30 Schuss sind nicht selten), werden die Schießscheiben nur noch elektronisch ausgewertet, ab 2017 erfolgt die Wertung bei Wettkämpfen nur noch in Zehntel-Wertung.

Luftgewehrschützen verwenden zusätzlich zum Gewehr eine umfangreiche Ausrüstung. Schießjacke und Schießhose aus festem Leinen oder Leder geben dem Körper Halt, dürfen ihn aber nicht unzulässig stützen. Schießschuhe mit flacher Sohle bieten sicheren Stand und ein Schießhandschuh entlastet die Stützhand.  Schützen mit Sehschwäche benutzen meist eine spezielle Schießbrille mit in der Lage verstellbarem optischen Glas. Die Linse darf das Ziel nicht vergrößern. Nur Schützen ab 46 Jahren dürfen ein sogenanntes Adlerauge mit maximaler Vergrößerung von 1,5-fach verwenden. Die Regeln für das Luftgewehrschießen nach internationalem  Maßstab sind in der Sportordnung des  Deutschen Schützenbundes zu finden.

(Quelle: Wikipedia)